Leben beinhaltet Verpflichtung.
Wir können nicht immer frei wählen, was wir tun wollen.
Dinge gehören erledigt.
Andere fordern etwas von uns.
Vielleicht ist es längst zu viel.
Widerstand beginnt sich zu regen.
Und Wünsche nach mehr Freiheit sausen durch die Seele.
Wo kann ich noch „ich“ sein?
Ich sollte dies und jenes.
Ich sollte keinesfalls dies und jenes.
Wer redet da mit dir?
Wer schafft dir etwas an?
Der Chef?
Die Kollegen?
Der Partner?
Die Umstände?
NEIN.
Du selbst, bist diese innere Stimme.
Du selbst sagst dir vor, was du solltest.
Du schaffst dir deine Vorgaben.
Du bist nicht dumm.
Du weißt, dass du nicht entkommen kannst.
Du weißt, dass du deinen Verpflichtungen nachkommen musst.
Also was soll das dann, dass du dir selbst anschaffst?
Leben basiert auf Handlung und Wirkung.
Du bist klug.
Du weißt, dass es nicht gut ist, Dinge unerledigt zu lassen.
Denke es zu Ende.
Was wäre, wenn du dich verweigern würdest?
Wie würde dein Leben ausschauen, wenn du vieles nicht mehr erledigst?
Was würde aus dir werden, wenn du jedem verlockendem Impuls nachgibst?
Wünscht du dir diese Folgen?
Nein?
Was willst du dann?
Entscheide dich.
Für das, was DU willst.
Und dann sieh genau hin.
Was ist zu tun, um zu bekommen, was du willst“
Was ist zu unterlassen, um zu erreichen, wonach du dich sehnst?
Schau nicht an dem wichtigsten Punkt vorbei.
Es gibt keine Wunder.
Keine Abkürzungen.
Und auch keine Ausnahmen.
Nur Ursache und Wirkung.
Und dann entscheide noch einmal.
Ist dir das den Aufwand wert?
Lohnt es sich, dafür den Preis zu zahlen?
Vielleicht wirst du dich von einigen Wünschen verabschieden.
Das, was dir wirklich am Herzen liegt, wird bleiben.
Und es wird jede Mühe wert sein.
Deine Fähigkeiten es zu erreichen werden mit wachsen.
Und andere werden sich an deinem Feuer entzünden und folgen.
Wenn das bis in den letzten Winkel deiner Seele klar ist,
dann hast du die Freiheit gefunden.
Dann ist die Stimme, die dir etwas anschafft verstummt.
Und dem WOLLEN aus dir selbst heraus gewichen.
Der größte Schritt ist oft der vom Müssen zu Wollen …
Text: Sonja Ebner